In der Haupteingangshalle im Schützenhaus Weierweid hängen zwei alte, wertvolle Ölgemälde. Die Halle ist hoch und die Bilder hängen weit oben. Sie werden von den Wenigsten bemerkt. Offensichtlich sind sie älter als die Feldschützengesellschaft. Wie kommen diese Bilder in den Besitz der Feldschützengesellschaft, wer sind die beiden Schützen und in welcher Beziehung stehen sie zur Feldschützengesellschaft?
1885 fand in Bern das 31. Eidgenössische Schützenfest statt. Anlässlich dieses Ereignisses wurde von den Organisatoren die Errichtung einer «Schützenstube» beschlossen. Ihr Zweck war es, Schützentrophäen zu sammeln, zur Schau zu stellen und der Nachwelt als wichtige Kulturgüter zu erhalten. Es wurden vier verdiente Männer aus dem Schiesswesen dargestellt. Gleichzeitig wollte man aber auch die Zeitepochen durch aufsetzen einer entsprechenden Kopfbedeckung festhalten. Einer der dargestellten verdienten Männer ist der Feldschütz J.J. Raduner.
Die vollständige Geschichte könnt ihr unten als PDF herunterladen. Besten Dank an unseren Aktuar Emil Annen, der sie aufbereitete.
Gottfried von Süsskind und die Mühleggbahn
Zu jener Zeit arbeiteten einige hundert Arbeiter in St.Georgen, auch in der Maschinenfabrik v.Süsskind. Eine Zählung damals ergab, dass pro Tag etwa 2300 Personen den steilen Aufstieg durch die Mühlenenschlucht nach Mühlegg benutzten. V.Süsskind erkannte rasch, dass die Verkehrsverhältnisse zu Gunsten seiner Arbeiter verbessert werden mussten. Möglich auch, dass auch ihm der Weg von St.Georgen in die Stadt hinab und wieder hinauf zu beschwerlich war. Er ergriff 1888 zusammen mit dem Ingenieur Adolf Naeff die Initiative zum Bau einer Drahtseilbahn. Naeff kannte er schon aus einer Zusammenarbeit für das Eidgenössische 1874. Zusammen mit weiteren initiativen Leuten wurde am 17. November 1888 ein Komitee gegründet, zu dessen Präsidenten G. v.Süsskind gewählt wurde.
Die vollständige Geschichte könnt ihr unten als PDF herunterladen. Besten Dank an unseren Aktuar Emil Annen, der sie aufbereitete.